Die Trans-PRK (Trans-Epitheliale Photorefraktive Keratektomie) gilt als besonders schonend, da sie die oberste Schicht der Hornhaut (Epithel) vollständig mit einem Laser entfernt, ohne dass ein mechanisches Werkzeug oder Alkohol verwendet wird.
Trotz ihrer vielen Vorteile gibt es auch bei der Trans-PRK einige Risiken und mögliche Komplikationen. Das Risiko für schwerwiegende Komplikationen ist gering, jedoch ist die Heilungszeit länger als bei anderen Verfahren.
Die wichtigsten Risiken und Komplikationen bei der Trans-PRK:
Längere Heilungszeit und Schmerzen: Im Gegensatz zur Femto-LASIK dauert es bei der Trans-PRK länger, bis das Epithel wieder vollständig verheilt ist (in der Regel 3–7 Tage). Während dieser Zeit können Patienten (auch starke) Schmerzen, ein Brennen oder ein Fremdkörpergefühl im Auge verspüren.
Trockene Augen: Auch bei der Trans-PRK ist das Risiko für trockene Augen vorhanden, jedoch etwas geringer als bei Femto LASIK. Trotzdem können etwa 20-30% der Patienten in den ersten Wochen nach dem Eingriff trockene Augen erleben.
Hornhauttrübungen (Haze): Ein besonderes Risiko bei der Trans-PRK ist die Bildung von Hornhauttrübungen, auch bekannt als "Haze". Diese treten bei etwa 1-2% der Patienten auf, vor allem bei hohen Korrekturen. Sie sind in der Regel vorübergehend, können aber die Sehschärfe beeinträchtigen, wenn sie stark ausgeprägt sind.
Über- oder Unterkorrektur: Wie bei anderen refraktiven Verfahren kann es vorkommen, dass das gewünschte Sehziel nicht vollständig erreicht wird. Das Risiko für eine Nachkorrektur liegt bei etwa 5-10%, besonders bei Patienten mit starker Fehlsichtigkeit.
Sehstörungen (Halos): In den ersten Wochen nach der Trans-PRK kann es zu Lichtempfindlichkeit, Halos oder Blendeffekten kommen, insbesondere beim Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen. Diese Effekte klingen in der Regel innerhalb einiger Monate ab.
Infektionen: Infektionen sind bei der Trans-PRK äußerst selten, das Risiko liegt unter 0,1%. Durch die langsame Heilung der Epithelschicht besteht allerdings ein geringfügig höheres Infektionsrisiko im Vergleich zur Femto LASIK.
Langsamere visuelle Erholung: Die Sehschärfe verbessert sich nach Trans-PRK allmählich und erreicht oft erst nach 1–3 Monaten ihr volles Potenzial. In den ersten Wochen kann die Sehqualität schwanken.
Regression: Auch bei Trans-PRK besteht ein geringes Risiko, dass sich die Sehkorrektur im Laufe der Zeit wieder verschlechtert, besonders bei stark fehlsichtigen Patienten.
Zusammengefasst bietet die Trans-PRK eine sichere Alternative zur Femto LASIK, insbesondere für Patienten mit dünner Hornhaut oder anderen Kontraindikationen für LASIK. Die Heilungszeit ist jedoch länger, und es besteht ein höheres Risiko für vorübergehende Beschwerden wie Schmerzen und Sehstörungen in den ersten Wochen nach der Behandlung. Die Komplikationsrate ist insgesamt jedoch sehr niedrig.
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Komplikationsrate Femto LASIK
Risiken beim Augenlasern: Femto-LASIK und Trans-PRK
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Welche Nebenwirkungen können auftreten?
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Wie hoch ist das Risiko einer Augenlaserbehandlung?
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