Komplikationsrate Femto LASIK

Das Komplikationsrisiko bei einer Femto-LASIK-Behandlung ist im Vergleich zu herkömmlichen bzw. älteren Laserverfahren relativ gering. Dank der Präzision des Femtosekundenlasers, der für das Schneiden des Hornhautflaps verwendet wird, und der weiterentwickelten Technologien sind die meisten Komplikationen selten und in der Regel mild. Generell wird das Risiko schwerwiegender Komplikationen bei Femto-LASIK auf weniger als 1% geschätzt.

Hier sind die wichtigsten Aspekte des Komplikationsrisikos bei Femto-LASIK:

• Trockene Augen: Dies ist eine der häufigsten Nebenwirkungen, die bei etwa 20-40% der Patienten auftreten kann. Meist ist sie vorübergehend und lässt über die Zeit wieder nach.

• Sehstörungen (Halos): Ein kleiner Prozentsatz der Patienten (etwa 1-2%) kann nachts Lichthöfe oder Lichtblitze um Lichtquellen herum wahrnehmen, insbesondere in den ersten Wochen nach der Behandlung. Diese Effekte klingen allerdings in der Regel mit der Zeit ab.

• Flap-Komplikationen: Da der Femtosekundenlaser den Hornhautflap äusserst präzise schneidet, sind Flap-Komplikationen seltener. Das Risiko liegt bei unter 1% und umfasst Probleme wie unregelmäßiges Schneiden oder Verschieben des Flaps.

• Über- oder Unterkorrektur: In einigen Fällen erreicht das Auge nicht die optimale Sehstärke. Das Risiko für eine notwendige Nachkorrektur liegt bei etwa 2-5%, besonders bei Patienten mit sehr hohen Sehfehlern.

• Infektionen oder Entzündungen: Diese treten sehr selten auf, mit einem Risiko von etwa 0,1%. Moderne Hygienestandards und Nachsorge verringern dieses Risiko weiter.

• Regression: Bei einigen Patienten kann es leider zu einer leichten Rückbildung des Behandlungsergebnisses kommen, besonders bei stark fehlsichtigen Patienten. Dies ist jedoch selten und kann häufig mit einer Nachbehandlung korrigiert werden.

Insgesamt gilt Femto-LASIK als sehr sicheres Verfahren mit einer hohen Erfolgsquote und geringen Komplikationsrate.

Eine gründliche Voruntersuchung und eine individuelle Risikoabwägung sind elementar um das Risiko weiter zu minimieren.